Werden Kinder, wenn sie einem Pferd ein Bonbon statt einem Leckerli hinhalten deswegen bestraft?
Werden Kinder, wenn sie einem Pferd ein Bonbon statt einem Leckerli hinhalten deswegen bestraft? Deutsch Hund Diskussionen
Und was geschieht mit erwachsenen Pferdebesitzern, wenn sie das gleiche tun, aber bei anderer Leute Pferde und nicht bei ihrem eigenen? Und was geschieht mit Leuten, die anderer Leute Pferde mit Süssigkeiten füttern?Und was ist letztendlich mit einem Pferdebesitzer selbst, der das ganze dann auch macht, weil ja alle anderen das bisher auch gemacht haben und es dem Pferd nicht geschadet hat? Und von vornherein: Ich verzichte gerne auf Antworten wie: Du bist ein Tierquäler und lauter solche Dinge, denn dann sind diejenigen, die das ZUERST bei meinem Pferd gemacht haben wohl eher Tierquäler, denn sie haben es im Prinzip vorgemacht und man hat es übernommen. Also: Wer von euch wurde wegen einer solchen Sache bereits von einem Pferdebesitzer in den Senkel gestellt.Das Problem dabei ist, dass derjenige, der vormacht, also ein Reitlehrer, der sein Pferd schlägt oder noch schlimmer, der DEIN Pferd schlägt, Dir im Prinzip als Vorbild dient. Da nützt es Dir nichts, wenn Du selber eigentlich ein friedfertiger Mensch bist, denn Du wirst das automatisch irgendwann selber tun, wenn Du merkst, dass dich das rumgewerkel und ausprobieren nicht zu deinem Erfolg, den Du für Dich benötigst brauchst. Was die Geschichte mit dem Bonbon angeht-> Ich habe diese Geschichte tatsächlich bei meinem eigenen Pferd von einem fremden Kind gesehen, es darauf angesprochen dass es das bitte unterlassen soll und mal ehrlich, wenn dann irgendwann schon wieder irgendein Erwachsener Deinem Pferd beispielsweise ein Lakritzstück gibt, dann verzweifelst Du doch eigentlich selber daran, dass Du Dir Deinen Mund eigentlich fuselig redest, oder? Jedenfalls sehe ich das so. Vor allen Dingen dann, wenn Dir das bisher in drei von vier Ställen passiert ist, ohne das die Leute dich jegefragt haben, ob es Dir überhaupt recht ist, dass sie ungefragt Dein Pferd mit irgend etwas füttern? Mittlerweile handhabe ich es nämlich so, dass ich im Prinzip immer irgendwelche Leckerli in der Tasche habe oder zumindest im Auto habe und die füttere- das ist für mich in Ordnung und ich weiss, dass ich damit keinem Pferd schade. Anders ist es mit Pferden, die von fremden mit Brot gefüttert werden, was ich wenn ich ehrlich bin auch nicht verstehen kann. Vor kurzem hatte ich einen Mann getroffen, der mir erzählte, dass er gelegentlich einmal Brot verfüttert bei uns an der Koppel und dann habe ich ihm zu verstehen gegeben, beispielsweise, dass ich es nicht wirklich gut finde, das jemand fremder die Pferde einfach so mit Brot füttert, denn es könnte ja auch schimmeliges darunter sein, was dann zu Erkrankungen führen kann, die man normalerweise eigentlich hätte vermeiden können (beispielsweise einer COB)Deswegen halte ich eigentlich nicht so viel davon.@ Pamiliha: Nein ich füttere KEIN EINZIGES FREMDES PFERD mit Süssigkeiten, ich füttere wenn ich etwas füttere in irgendeinem Laden eingekaufte Leckerli, oder vielleicht mal, wenn es hochkommt ein Stück von einem Apfel, mehr nicht, denn ich weiss, dass alles andere Schaden anrichten kann und ich möchte niemandem einen Schaden zufügen am allerwenigsten dem Tier eines anderen Menschen, denn für den Schaden könnte ich nicht aufkommen und will ich auch nicht aufkommen müssen.@ Pamiliha: Äpfel sind Saftfutter fürs Pferd und in geringen Mengen richten sie keinen Schaden an. Was die Pferde angeht: Ich weiss sehr wohl bescheid darüber was die Pferde, die mit meinem eigenen Pferd auf der Koppel stehen bekommen dürfen und was nicht und ich füttere die Leckerli auch nicht im Übermass. Soll heissen, wenn ich eine Handvoll Leckerli auf insgesamt sieben Pferde verteile, dann bekommt jedes Pferd im Schnitt zwei Leckerli/Tag und das einmalig, nämlich dann, wenn ich mit meinem Pferd nach der Arbeit wieder zurück bin, wenns hochkommt und wenn jeder von den Pferdebesitzern sich das als Masseinheit hinter die Ohren schreibt, dann passiert da überhaupt rein gar nichts. Bei Acht Besitzern sind das Maximal 16 Pferdeleckerli. Einzige Ausnahme die ich nicht geben würde wären Mineralfutterbigs von denen vier Stück pro Pferd reichen würden am Tag, aber die verfüttere ich nicht. (Hatte meine ehemalige Chefin irgendwann einmal, ist aber schon drei Jahre her und die habe ich nicht)@ Savage: Hab ich damals auch gemacht, aber da wars schon zu spät, denn mein Dicker hatte trotz allem das Mentos schon geschluckt :O( Wenn ich das vorher geahnt hätte, dann wüsste ich aber auch, dass ich da schon vorher was gesagt gehabt hätte. Das mit der Lakritze war das gleiche. (Naja, ich muss zugeben, ich kenne noch den Song der bei uns im Sonderturnen immer lief: Gib mir noch ein Zuckerstückchen für mein kleines Pony hiess der und meine Mutter ist auf einem Bauernhof mit Pferden gross geworden und erzählte mir auch, als ich sie mal fragte, dass man Pferden unter anderem Zuckerstücke, Karotten, Äpfel und Brot füttern kann, aber das ist halt eben überholt, als ich klein war, habe ich das auch gefüttert, weil ich es nicht besser wusste, aber heute würde ich das eben nicht mehr tun. Aus Fehlern lernt man.)Naja, dem Besitzer von dem grossen Dicken Braunen hab ich irgendwann einmal gesagt, beispielsweise, dass ich es nicht gut finde, wenn er den Pferden Brot mitbringt. Gerade wegen der Schimmelpilzgefahr. Und bei einem meiner alten Einstaller hab ich das auch schon mal gesagt gehabt.@ beatle0107: Ich weiss, dass das jetzt hart klingt, aber ich befürchte, dass dieser Rat leider ca. 7 Jahre zu spät kommt, aber wenn ich eines nicht machen würde, dann wäre es das, was dieser Reitlehrer da von dem Du geschrieben hast macht. Das einzige, was ich wirklich mal gemacht habe war, mein Pferd in eine Ecke zu treiben, um es wieder zum Anhalten zu bringen, aber damals hat der Dicke eben versucht nach mir zu kicken und ich hab halt eben dann auch nicht weiter gemacht, weil ich es nicht riskieren wollte, einen Huf abzubekommen. Von daher: Jeder Reiter egal welcher macht irgendwelche Fehler und auch solche, aber er sollte sie eben nicht wiederholen. Ich denke ich habe genug daraus gelernt, denn ich möchte mein Pferd fördern und nicht bestrafen, was ich sowieso nie für richtig empfand.@ Paddl: Es ist nur schade, das ausgerechnet so ein Reitlehrer Dein eigenes Pferd dann von hinten bis vorne vermurkst und du dann hinterher mindestens genau die gleichen Waffen anwenden musst, um selber einigermassen mit dem Tier zurecht zu kommen, was ich wenn ich ehrlich finde absolut daneben finde. Was Du über die Leckerli sagst, ja, finde ich richtig. Allerdings gilt bei uns am Stall halt, wenn einer was bekommt, dann muss der andere auch was kriegen, damit die Tiere untereinander friedlich bleiben, was ich wenn ich ehrlich bin auch für korrekt halte, denn es nutzt mir ja nichts, wenn eines der Tiere mir einen Tritt verpasst bloss weil es kein Leckerli bekommt. Allerdings bekommen die Tiere von mir grundsätzlich keine Süssigkeiten, sondern wie oben schon beschrieben.P.S.: Süssigkeiten muss ich für mich selbst mitbringen, wegen meiner Notwendigen Zuckerdosis, die kann und darf ich gar nicht an Pferde verfüttern... :)Ach noch was: Zu dem: Was andere machen, das mache ich auch. Wenn Du kein besseres Vorbild hast und bloss auf diese Weise etwas lernst dann übernimmst Du automatisch erst mal die miesen Dinge. Leider. Erst dann, wenn Du merkst, dass es eigentlich auch anders ginge, dann versuchst Du das was Du als falsch erkannt hast zu ändern, vorher läufst Du leider den von anderen eingeläuteten Irrweg, ob es Dir gefällt oder nicht.@ Paddl: <Zitat>Kommt es dir manchmal auch so vor, als wären vernünftige Menschen eine Minderheit? - Ja? - Mir auch. <Zitatende>Naja, aber sag mal ehrlich: wer ist schon immer und konsequent vernünftig? Vor allen Dingen dann, wenn er wirklich etwas ganz bestimmtes absolut will? Ich will nämlich bloss mit meinem Pferd im reiterischen wie in der Bodenarbeit wirklich zurecht kommen können und wenn ich dann solche Dinge gelehrt bekomme, dann könnte ich die Schwindsucht bekommen und denjenigen dafür wirklich windelweich prügeln.