Wie gewöhne ich einen Hund an die Katzen, oder wie gewöhne ich die Katzen an den Hund?

Hallo wir haben seit 9 Jahren einen kleinen Lhsa Apso, der mit Katzen groß geworden ist. Seit wir ihn haben, haben wir auch immer Katzen. Im Moment 2 Glückkatzen im Alter von 3 Jahren. Seit ein paar Monaten haben wir einen großen Hund (Boxer-Schäfermischling), die bereits ausgewachsen ist. Die Hündin hat scheinbar mal schlechte Erfahrungen mit Katzen gemacht und jault und fiept und dreht vollkommen durch, wenn sie auch nur eine unserer Katzen sieht. Unsere Katzen gehen zurzeit über die Balkonbrüstung ins Zimmer meiner Schwester, da beide Freigänger sind. Eben haben wir es wieder versucht, alle zusammen zu bringen. Das Resulat, unsere drehte vollkommen durch, war auch nicht durch Leckerli oder spielen zu beruhigen, unser Rüde ging zur Katze und wollte sie beißen. Lustig fanden wir das nicht mehr, weil wir uns fragen, warum unser Rüde, der mit den Katzen groß geworden ist, auf einmal die Katzen angreift. Unsere Hündin ist nicht zu beruhigen. Sind die Katzen weg, will sie wieder spielen und fordert Leckerlis. Ich habe gelesen, dass man das die Tiere unter sich ausmachen sollte, aber zum Schutz unserer Katzen, möchte ich dies nicht, da ich davon ausgehe, dass unsere Hündin die Katzen totbeißen würde. Ich erkenne unsere Hündin, die sonst lammfromm ist, nicht mehr wieder, wenn sie eine Katze sieht. Sie sieht nichts mehr, nur noch die Katzen und will zu denen. Die Katzen erschrecken sich und wollen weglaufen, oder krallen sich am Pulli fest. Was kann ich noch machen. Ich habe auch gelesen, dass man das nicht mehr rausbekommt, wenn es einmal bei einem Hund drinnen ist, dass er Katzen hasst. Aber unser Rüde, der die Katzen scheinbar nun auch beißen will, ist völlig normal, wenn er mit den Katzen alleine ist. Da macht er nichts, nur wenn unsere neue Hündin dabei ist, dreht er genauso durch. Ich frage mich ernsthaft, warum das so ist. Vielleicht hat hier ja jemand einen Tip, wie es besser laufen könnte. Weil ich will weder meine Hündin, noch die Katzen abgeben, aber wenn es nicht anders geht, muss ich dies wohl. Liebe Grüße

Da sehe ich schwarz. Die werden wohl nie ein Herz und eine Seele werden. Meine Freundin dachte auch, dass er klappt ,und dann hat ihr Husky doch die Katze totgebissen, als sie an den Hundefutternapf ging. Bei mir war zuerst die Katze da (jetzt 16 Jahre) und dann kam der Hundewelpe dazu.( jetzt 9) Mein Hund würde meine Katze nicht beißen, aber wegjagen bringt ihm immer noch Spaß. Als sie mal 2 Wochen schwer krank war, hat er sie in Ruhe gelassen, Wenn nur ein Hund da ist bleibt unsere Katze auch mal sitzen und faucht, aber bei 2 Hunden würde sie immer sofort weglaufen. Da du 2 Hunde hast ,sehe ich da eigentlich keine Chance.

Ob du es jemals ganz raus bekommst, kann dir niemand sagen.Kann nur von meinen Erfahrungen berichten.Wir haben zzt. 4 Hunde und 11 Katzen bei uns (www.paradiesfuertierundmensch.de).Unser Fips (fast 16 Jahre) ist ein Katzennarr (vor allem bei kleinen), Lissy (ca. 6 Jahre) interessiert sich weniger dafür - nur wenn sie drausen sind und weglaufen - und Farina (1/2 Jahr jung) ist begeistert von den Katzen, besonders von Möhrchen. Seit gut 6 Wochen haben wir einen Schäferhund-Mix (Mutcho, ca. 1 Jahr) von der Polizei zugeführt bekommen und er versuchte anfangs die Katzen auch im Haus zu jagen. Da die Katzen unterschiedlichen Alters sind und ihre eigenen Wege gehen, sind natürlich die die gerne im Haus sind am gefährdesten gewesen.Er hatte versucht an die Katzen zu gehen, Fips - als Polizist - ging sofort dazwischen, Mutcho hatte allerdings eine der kleinen so in die Enge getrieben (es gab fürchterliches Gebell und Gerange) sodass ich mit Mutcho griff und (was ich eigentlich immer vermeiden will) hab ihm kräftig ein paar auf die Schnauze gegeben und ihn natürlich angebrüllt. Es hat zwar nicht beim ersten mal geklappt aber inzwischen schleichen ihm die kleinen sogar um die Schnauze herum, klettern auf ihm und legen sich zu ihm hin.N u r, wenn sie drausen sind und weglaufen jagt er und auch Lissy hinter den Katzen her und dann müssen wir wieder eingreifen. Das komische ist, einer unserer älteren Kater (ok, ca. 1 1/2 Jahre) der immer ganz ruhig und relaxt sitzen oder liegen bleibt, den hat er von Anfang an in Ruhe gelassen.Was Eure Hündin anbelangt, so nehme ich an, dass sie es dem Rüden nachmachen möchte, unsere Farina macht das wenn Mutcho anfängt, dann auch (also bei ihr nehme ich an, dass sie sich das eben von dem "Älteren" abguckt und nachahmt).So doof es vllt. klingt, aber wir sagen immer wieder ... keine Katzen jagen ....., auch wenn die meisten Leute meinen Hunde verstünden das nicht bin ich überzeugt, sie verstehen mehr als wir glauben, man muss es ihnen nur oft genug "erklären".Da wir eben oft Katzen gebracht bekommen müssen wir eben darauf achten dass keine zu Schaden kommt durch die Hunde und toi toi toi bis jetzt hat es immer ganz gut geklappt.Als unsere Senta (eine alte Hündin - war 1 Jahr bei uns - wurde damals gefunden an einem Baum angebunden) so krank geworden war - Schlaganfall - haben unsere Katzen, besonders zwei davon, sich ständig zu ihr gekuschelt, so ungefähr ....du bist nicht allein, wir sind bei dir ..., als Senta dann eingeschläfert werden musste, haben die Katzen und auch die Hunde regelrecht getrauert.Also lass ihnen etwas Zeit, versuche auch durch Geduld und indem du die Hunde und/oder Katzen streichelst und ruhig mit ihnen sprichst und erklärst, dass das alles Familienmitglieder sind und dazu gehören, vllt. klappt es doch, dass sie sich aneinander gewöhnen.Achte aber darauf dass sich die Katzen zurück ziehen können.Ich weiß es liest und hört sich alles ein bisschen verrückt an aber hier klappt es ganz gut und wenn einer wieder mal seinen Koller bekommt muss man halt eingreifen.Viel GlückLG Monika